Hanfsamen keimen: Licht oder dunkel? Wir beantworten deine Fragen!

Die Keimung von Hanfsamen ist ein entscheidender Schritt beim Anbau und beeinflusst maßgeblich die spätere Entwicklung der Pflanze. Doch immer wieder taucht die Frage auf: Brauchen Hanfsamen Licht oder Dunkelheit zum Keimen? In diesem Artikel klären wir diese und viele weitere Fragen rund um das optimale Keimen von Hanfsamen.

1. Brauchen Hanfsamen Licht oder Dunkelheit zum Keimen?

Hanfsamen keimen am besten in Dunkelheit. Licht kann sogar kontraproduktiv sein und den Keimungsprozess stören. In der Natur würden die Samen unter einer dünnen Erdschicht liegen, wo es dunkel ist. Daher solltest du darauf achten, dass die Keimbedingungen möglichst lichtgeschützt sind.

Empfohlene Methoden für eine erfolgreiche Keimung:

• Papierhandtuch-Methode: Samen in ein feuchtes Papiertuch wickeln und in einer dunklen Box oder einem Plastikbeutel lagern.

• Direkte Aussaat in Erde oder Kokos-Substrat: Samen ca. 0,5–1 cm tief in das Substrat setzen und leicht mit Erde bedecken.

• Keimung in Wasser: Samen für 24 Stunden in ein Glas mit lauwarmem Wasser legen und anschließend in Erde oder ein anderes Medium überführen.

• Gratis Keimset: Keime mithilfe unserem kostenlosen Keimset und erhalte zu jedem bestellten Samen ein Keimset mit Keimanleitung.

2. Wie lange dauert die Keimung von Hanfsamen?

Unter optimalen Bedingungen keimen Hanfsamen meist innerhalb von 24 bis 72 Stunden. In manchen Fällen kann es bis zu 7 Tagen dauern. Falls nach einer Woche keine Keimung sichtbar ist, sind die Samen möglicherweise nicht mehr keimfähig.

3. Welche Temperatur ist ideal für die Keimung?

Die Keimtemperatur sollte zwischen 22°C und 25°C liegen. Zu niedrige Temperaturen können den Prozess verlangsamen oder ganz verhindern, während zu hohe Temperaturen das Austrocknen der Samen begünstigen.

4. Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal?

Für eine erfolgreiche Keimung sollte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 80–90% liegen. Eine hohe Feuchtigkeit sorgt dafür, dass die Samen nicht austrocknen und die Keimwurzel ungehindert wachsen kann.

5. Welche Methode ist am besten für Anfänger?

Die Papierhandtuch-Methode ist besonders beliebt, weil sie einfach und effektiv ist. Hierbei kannst du den Fortschritt der Keimung direkt beobachten und bei Bedarf handeln. Alternativ eignet sich auch die direkte Aussaat in Erde oder Kokos-Substrat, um den Keimling später nicht mehr umtopfen zu müssen.

6. Sollten Hanfsamen vor der Keimung eingeweicht werden?

Ein 24-stündiges Einweichen in lauwarmem Wasser kann die Keimung beschleunigen, da es die harte Samenschale aufweicht. Danach sollten die Samen jedoch nicht länger im Wasser bleiben, da sie sonst erstick

7. Warum keimen manche Hanfsamen nicht?

Es gibt mehrere Gründe, warum Hanfsamen nicht keimen:

• Schlechte Samenqualität: Alte oder falsch gelagerte Samen können ihre Keimfähigkeit verlieren.

• Zu viel oder zu wenig Wasser: Staunässe verhindert die Sauerstoffaufnahme, während Trockenheit die Keimung stoppt.

• Falsche Temperatur: Temperaturen unter 20°C oder über 30°C sind ungünstig.

• Lichtexposition: Zu viel Licht kann die Keimung hemmen.

8. Muss ich etwas beachten, wenn die Samen gekeimt sind?

Ja, sobald die ersten Wurzeln sichtbar sind, sollten die Samen schnellstmöglich in das Anbaumedium überführt werden. Dabei ist Folgendes zu beachten:

• Den Keimling vorsichtig umsetzen, um die empfindliche Wurzel nicht zu beschädigen.

• Das Medium feucht, aber nicht nass halten, um Wurzelfäule zu vermeiden.

• Sobald die Pflanze aus der Erde kommt, benötigt sie Licht – etwa 18 Stunden pro Tag für optimales Wachstum.

Dunkelheit ist entscheidend für die Keimung!

Hanfsamen keimen am besten in Dunkelheit, bei hoher Luftfeuchtigkeit und einer stabilen Temperatur von 22–25°C. Je nach gewählter Methode kann die Keimdauer zwischen 24 Stunden und einer Woche liegen. Mit den richtigen Bedingungen und etwas Geduld steht einer erfolgreichen Anzucht nichts im Wege. 🌱

Falls du weitere Fragen hast, lass es uns in den Kommentaren wissen! Viel Erfolg bei deiner Anzucht! 🚀